Was bedeutet es draußen zu sein, und was ist dabei wichtig und entscheidend?
Draußen sein bedeutet für mich, raus aus den systemrelevanten Alltagsabläufen und rein in die wilde Ursprünglichkeit der Natur, und das bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit, bei Tag und bei Nacht.
Dabei ist unter anderem die Ernährung ein entscheidender Faktor für die Lebensqualität draußen in der Wildnis, denn nur gutes Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.
Linsensalat mit Mozzarella und frischen Feigen zubereitet draußen am Feuer.
Je nachdem, wo und zu welcher Jahreszeit ich mit meinem Packpferd unterwegs bin, findet das Tier seiner Natur entsprechend, was es zum Leben braucht. Ich hingegen kann mich nicht einfach bedienen und muss mich ein wenig an die Regeln dieser Gesellschaft halten, wenn ich nicht in Teufels Küche kommen will.
Im Laufe der Zeit, habe ich deshalb eine eigene kleine Küche für unterwegs und das Kochen am Feuer entworfen und zusammengestellt. Denn zum Wandern mit dem Pferd und zum Draußensein gehört auch das Genießen einer gesunden und energiereichen Mahlzeit.
Mit einfachsten Mitteln über dem Feuer hochwertiges und schmackhaftes Essen zu kochen, ist in unserem Bildungs- und Erfahrungspotential leider nicht mehr wirklich vorhanden. Dabei macht es mit einem erarbeitetem Hunger erst richtig Spaß, lecker zu kochen.
Hühnerbrust im Speckmantel, gefüllt mit Datteln und Aprikosen.
Der Hunger ist der beste Koch, heißt es es, und er sorgt dafür, dass die Achtung und Wertschätzung dessen nicht verloren geht, was für uns zur banalen Selbstverständlichkeit geworden ist.
Das täglich Brot.
Diese positive Erfahrung kannst du draußen beim autarken wandern mit dem Packpferd machen, denn es ist es nicht selbstverständlich, jeden Tag genug Essen zu haben, satt zu sein und sich mit der Energie zu versorgen, die man nötig hat.
In diesem Sinne,
überleben in der Natur ist spannend,
zu leben in und mit der Natur,
ist noch viel spannender.